Weltnachhaltigkeitsziele

Die UN (United Nations) haben sich im Jahr 2015 auf 17 Weltnachhaltigkeitsziele geeinigt, um die Welt gerechter und nachhaltiger zu gestalten. Die sogenannte Agenda 2030 wird getragen von der gemeinsamen Verantwortung für den Menschen und Planeten. Mit der Agenda wurden 17 Entwicklungsziele, aufbauend auf dem Prinzip der Nachhaltigkeit, in Verbindung mit einer ökonomischen, ökologischen und sozialen Entwicklung verabschiedet. Sie dienen als Gerüst, welches Regierungen, aber auch Nichtregierungsorganisationen, Wirtschaftsunternehmen und Zivilgesellschaft, mit Leben füllen müssen, um mehr Nachhaltigkeit im Norden und Süden zu erreichen. Diese Ziele werden auch „Sustainable Development Goals“ (SDGs) genannt.

Der Faire Handel teilt viele Werte mit den Nachhaltigkeitszielen, wobei ein großer sich auf die Bereiche Ernährung und Landwirtschaft bezieht. Dabei greifen die SDGs und der Faire Handel nicht nur in Anbauländern des Globalen Südens, sondern auch für Hersteller und Verbraucher*innen im Globalen Norden ineinander.
TransFair e.V. hat die SDGs und den Fairen Handel in einer anschaulichen Übersicht zusammengefasst.

Auch die Stadt Münster ist sich ihrer Verantwortung bewusst und engagiert sich auf vielfältige Weise für eine globale nachhaltige Entwicklung und somit für die Umsetzung der Agenda 2030. Oberbürgermeister Markus Lewe hat nach Beschluss des Rates eine Resolution unterzeichnet, die verdeutlicht, dass die Stadt Münster – auch vor dem Hintergrund der bisherigen vielfältigen Anstrengungen auf allen Ebenen für Nachhaltigkeit ihrer Verantwortung in ihrem kommunalen Bereich gerecht wird und ihr somit auch ihr Engagement nach außen dokumentiert. Untermauert wird dieses Vorgehen mit der Teilnahme am bundesweiten Projekt „Global nachhaltige Kommune“ und dem vom Rat im Dezember 2019 beschlossenen Maßnahmenkatalog zur Erreichung der globalen Nachhaltigkeitsziele.